Sonntag, 10. April 2022

Sonntag, 10. April 2022 Fahrt nach Chiang Mai

Schade, dass ich dieses Gasthaus verlassen muss. Das Frühstück machte es mir noch schwerer. Aber es half nichts. Ich habe vormittags nichts mehr unternommen. Ich bin etwas spazieren gegangen und bin noch durch Märkte gestreift. 



Aber dann bin ich noch mal in meine Herberge gegangen (bis 12 durfte ich ja) und habe einfach noch mal geduscht. 

Tat das gut! 

Leider war mein Magen etwas flau, daher habe ich mich nicht getraut, was zu essen. Ich hatte früh noch einen Smoothie getrunken, vielleicht war der mit Schuld?

Aber egal. Mittags habe ich ausgecheckt und bin zum Busbahnhof gegangen. 






Der war erfreuliche 1000 m entfernt, also kein großes Ding. Es war relativ voll hier, überall saßen Leute und warteten auf ihre Tour. 

Die meisten Busse fahren hier im Nahverkehr, also von den Fahrtzielen so im Umkreis von 60-80 km. Es ist aber schon sehr mutig, diese alten Schätzchen so weit von zuhause weg zu schicken. 

Farbe und Spachtelmasse sind wichtige Komponenten der tragenden Struktur geworden. Oft sind die Fenster kaputt und an einem Bus fehlen sogar die Scheibenwischer komplett. 








Aber bevor ich zu früh lache: mein VIP-Bus, der wenig später kommt, ist auch an einigen Karosserieteilen komplett durchrostet!

Aber es gibt ordentlich Platz und die Klimaanlage kann was. 

4 Stunden. In den Sitzen war es aber ok. Man konnte sie weit nach hinten machen und jeder Sitz hatte 2 Lehnen, also gab es keinen Streit. Meine Sitznachbarin war eine ca. 16 Jahre alte Thai, die fast die ganze Zeit die Nase hochzog. Auf die Dauer etwas nervend…

Wir sind durch viele Wälder und durch wenig Städte und Dörfer gekommen. Im Bus selber war es die ganze Zeit still. Die meisten dösten vor sich hin oder daddelten auf dem Handy. Kurz nach 18 Uhr kamen wir in Chiang Mai an. 

Leider hat der Bus von den beiden TerminL dasjenige genommen, das weit außerhalb lag. 

Jetzt fing also der Kampf mit den Tuktuks an. Ich sprach mit 3 Fahrern, aber das Beste waren 120 Bath. Unweit von mir verhandelte eine andere Europäerin mit einem anderen Fahrer. Ich ging dann hin, und fragte sie, ob wir uns ein Taxi teilen wollen. Sie war begeistert und so machten wir den Deal mit meinem Fahrer für 120 Bath für 2. 

Geht doch!






Mein Hotel ist geil! Eine nette Rezeptionistin, ein kleines, aber hübsches Zimmer mit einem riesigen, modernen Bad, es gibt einen Pool und es gibt Fahrräder! Das ist natürlich super, weil die Altstadt soooo klein nicht ist.

Ich bin dann direkt zu dem Walking Street Market gegangen, der hier bald doppelt so groß wie der in Chiang Rai war. Unglaublich. Ich bin lange durch die Stände geschlendert, habe aber nur geschaut. Kaufen kann man hier nichts. Entweder es ist Schund, oder man braucht  es einfach nicht, oder es ist zu groß für mich, um es zu transportieren. 

Aber das Schauen macht Spaß und außerdem stehen überall Fressstände! 

Es war schon spät, als ich in Richtung Foodcourt am Bahnhof radelte. Den kenne und schätze ich schon von früher. Nach 20 Minuten schweißtreibendem Radfahren war ich da, aber der Foodcourt nicht. Alles war leer. Weg! Finito! 

Also wieder zurück radeln zu meinem Hotel. Da sah ich dann, dass in der Gegend die Garküchen zumachten! Shit!

Außer Frühstück hatte ich noch nichts. An der Ecke war ein Restaurant. Ich schaute auf die Karte, aber als ich da schon Bubble-Tee und andere Hipster-Speisen und  Getränke sah, wusste ich: das ist nix für mich.

Also radelte ich wieder zu dem Walking-Street-Markt und ging da auf einen kleinen Foodcourt. Nicht toll, aber der Hunger ist weg.  

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