Gestern Abend habe ich noch ganz in der Nähe lecker gegessen. Es war eine kleine Garküche mit guten Ventilatoren. Und das Essen war toll.
Ich hatte einen Erdbeersmoothie, in dem sogar eine kleine Blüte war. Und dann gab es einen tollen Papaya-Salat, in dem die meisten Chilies zumindest so groß waren, dass man sie aussortieren konnte. War auch so scharf genug. Und dann (so lang ich hier bin, muss ich das ausnutzen) noch eine leckere Tom Kha Gai. Schöner Abend.
Heute früh bin ich dann nach dem Frühstück zum Talat Worondot gefahren. Mann, bin ich froh, dass ich das bei der Hitze nicht alles laufen muss. Die Fahrräder sind wirklich ein Joker!
Der Talat Worondot ist ein großer Markt, der in Chinatown liegt. Man schlägt also 2 Fliegen mit einer Klappe: Chinatown und den Markt.
Ich erkenne natürlich alles wieder, weil der Markt nicht weit von dem Gasthaus weg ist, wo wir sonst gewohnt haben. Und natürlich halte ich nach der Pappkiste Ausschau.
Als wir 2008 das erste Mal hier gewesen sind, sind wir hier auch als Neulinge herumgestolpert. Wir haben die fremdartigen Auslagen gesehen, die Insekten, die hier zum Verkauf standen, und dann war da dieser Pappkarton, der auf dem Boden stand.
Darin waren vier oder fünf Welpen. Daggi hat sich sofort gebückt, und gesagt: oh, wie süß!
Ich aber habe gesagt: du denkst noch daran, dass das hier ein chinesischer Markt ist! Es kann also gut sein, dass das hier unter „ Lebensmittel“ läuft!
Daggis Gesicht: unbezahlbar.
Die Insekten hab ich auch heute mehrfach wieder gefunden, aber Hunde waren hier nicht zu sehen. Dafür aber die verschiedenartigsten Güter. Angefangen von Textilien, über frische und abgepackte Lebensmittel bis hin zu Gebrauchsgegenständen. Ein großer Bereich mit frischen und konserviert den Fischen, natürlich viel Obst und Gemüse, und ein sehr großer Bereich, in dem man Dekorationsgegenstände fand, die man wahrscheinlich für Songkran braucht.
Es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie viele haltbar gemacht Lebensmittel es hier gibt. Seien es getrocknete Kräuter oder Früchte, alles scheint man irgendwie haltbar machen zu können. Schade dass ich vom Gepäck her so eingeschränkt bin, getrocknete Erdbeeren oder Andere Früchte hätte ich gerne mitgenommen. Genau so, wie ein paar Babmoo-Worms.
Aber so habe ich mir nur für zwischendurch „auf die Hand“ 3 Mangos gekauft. Man bekommt die hier immer mit einer Mischung aus Salz, Zucker und Chili zum drüberstreuen: saulecker.
Fast 3 Stunden habe ich auf dem Markt und in Chinatown verbracht, toll!
Aber dann war ich erst mal wieder reif für den Pool. Das ist auch so eine Sache, die ihr Gold wert ist. Man schmeisst sich einfach für 10 Minuten ins Wasser, und danach ist man wie neugeboren.
Und so war es auch. Nach einer weiteren kurzen Mittagspause bin ich dann das Projekt: Roller mieten! Angegangen. Ich hatte hier zwei Adressen, aber schon bei der ersten war klar: die haben an Songkran geschlossen. Mist. Also die zweite Adresse. Ich habe angerufen um zu checken, ob die aufhaben. Ja, sie haben auf. Dann bin ich hingegangen, und als ich ankam, wurde gerade der letzte 125iger vermietet. Jetzt gab es noch einen 350iger Roller, aber zu Mondpreisen.
Google hat mich dann zu einem weiteren Vermieter geführt, aber der war auch ausverkauft. Nur noch Big Bikes.
Songkran fordert hier seine Opfer. Es sind viele Touristen in der Stadt.
Songkran feiert man entweder in Bangkok oder in Chiang Mai. Das wird zwar im ganzen Land gefeiert, aber die PARTY ist hier.
Der nächste Vermieter hatte noch eine betagte Honda, und da habe ich nicht mehr gezögert. Morgen um 7:00 soll es losgehen. Also: Vertrag abschließen, Helm aussuchen, tanken fahren. Jetzt muss ich noch packen und dann geht es los. Ich will versuchen, die Umhängetasche mit in den Rucksack zu zwängen. Und den würde ich gerne zwischen die Füße stellen, damit ich das Ding nicht die ganze Zeit auf dem Rücken habe. Bin bespannt, ob das klappt. Plan B? Bis jetzt nicht….
Ich sah Aale und es war köstlich
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