Montag, 18. April 2022

Ostermontag, 18.4.22 Goodbye Krabi

Das Bett war ganz bequem und so habe ich gut geschlafen. Ich hatte einen Wasserkocher und Kaffee auf dem Zimmer und konnte mich so etwas stärken, bevor es los ging. Der Hotelbesitzer ist gleichzeitig Taxifahrer und so kam ich schnell zu dem ziemlich weit entfernten Busbahnhof.



Nur weg hier.

Ich muss hier nun 1 Stunde warten, bevor es losgeht, aber im Schatten geht das einigermaßen. 

Der Minibus wurde schnell rappelvoll. Einige wenige Leute stiegen am Busbahnhof ein, weitere kamen bei Zwischenstopps und am Flughafen dazu. 

Langweilig war es nicht, da die beiden Kleinkinder hinter mir uns alle ununterbrochen unterhalten haben. Und wenn ich mal drohte, einzunicken, war da ja immer noch das Kind hinter mir, der die ganze Zeit gegen meine Rückenlehne trat. 

Die Fahrt dauert ca. 1 1/2 Stunden, dann sind wir an der Pier. Hie warten wir dann (natürlich mit laufendem Motor) auf die Fähre. Lang wird die Seefahrt nicht werden, man sieht die Insel schon in 700-800 Metern. Die Fähre ist vielleicht doppelt so groß, wie die in Kaiserswerth, da passen so ca. 25 Autos drauf. Nach einiger Warte- und Überfahrtszeit ging die Reise weiter. Dankenswerterweise fuhr der Mann nicht zur Pier, sondern ließ mich an der Hauptstraße an einer Ecke raus. Von da aus waren es noch 3-4 Minuten auf einem staubigen Weg und ich war im Lanta Smile Beach angekommen. 








Und wo bin ich hier? 

Netter, geräumiger Bungalow, ca. 20m zum Wasser, hört sich paradiesisch an. 

Und wo könnte ein Haar in der Suppe sein? Vielleicht, dass ich hier alleine bin? 

Es ist still hier. Man hört einige Vögel und natürlich das Meer. Aber hier ist kein Mensch. Oh, stop! 2 Anlagen weiter lungern ein paar Rentner herum, aber die sind dann so nach einer halben Stunde weggegangen. 

Ich bin alleine. Hier in der Anlage scheinen keine weiteren Gäste zu sein. Die Langnese-Eistruhe ist leer. Der Raum, über dem „Mini Markt“ steht: leere Regale. Ich gehe 100m nach links und 100m nach rechts: sind die Ressorts auf? Keine Ahnung, eher nicht. 

Die Bucht ist ca. 2 km lang. 

Rechts, gaaaanz hinten, da sind Menschen. Fischer oder Touristen? Kann ich nicht erkennen. 








Liegen und Schirme gibt es nicht. Das ist schon seit Jahren so, dass am Strand so etwas nicht mehr erlaubt ist. Aber es gibt Plastikstühle und einen Baum. Darunter mache ich es mir bequem. 

Hier kann man es aushalten. Schatten, etwas Wind, Kopfhörer auf: das geht.


Rechts von mir wird es dunkel. Und man hört es schon grollen. Ein Gewitter zieht langsam und offensichtlich mit viel Regen von Norden nach Süden. Die Insel Ko Phi Phi, die man am Horizont sehen konnte, ist verschwunden. 


Jetzt bin ich noch einsamer. 






Nein, Spaß! Ich halte das ganz gut aus. Aber es ist nicht das, was ich wirklich will. Ich muss an einem Plan B arbeiten…

Abends wurde es dann aber voller. In der Bar nebenan saßen ein paar Leute und am Strand liefen dann doch (so weit, wie ich sehen konnte) 20-30 Leute rum. Oben an der Hauptstraße gibt es auch ein paar Restaurants, die werde ich nachher mal ausprobieren…

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