Freitag, 1. April 2022

1.4.2022 Fahrt nach Kamphaeng Phet


Nach der Nacht im Karma habe ich gut geschlafen. Hier gibt es eine schöne Dusche mit goldenen Wasserhähnen und später dann ein leckeres Frühstück. Einziges Manko heute. Ich habe einen kleinen Hexenschuss. Unschön. Wenn ich mich vorsichtig bewege…


Danach bin ich dann in der Hitze quer durch die Stadt gelaufen und wollte zum Vogelpark. Das ist ein großer Park mit allen Vögeln, die es hier in Thailand und speziell in dieser Gegend gibt. Leider war der Park geschlossen. Gegenüber des Parks war aber das Museum, dass ich auch besuchen wollte. Die Pförtnerin nahm mir 50 Bath ab, dafür durfte ich aber das unglückliche Eichhörnchen fotografieren, dass in ihrem Käfig hockte. 








Dann betrat ich das Museum. In der Erklärung heißt es, dass ein Privatmann aus Phitsanulok dieses Museum gegründet hat, nachdem er viele Jahre lang irgendwelche „Sachen“ gesammelt hatte. Es mutet auf den ersten Blick eher an, wie ein Trödelmarkt, da die Exponate aber allesamt älter als 50 Jahre sind, ist es quasi zu einem Museum gewachsen. 








In alten Thaigebäuden werden die Exponate präsentiert, und der Charme kommt daher, dass es kein professionelles Museum ist, sondern eher ein Sammelsurium. Absolut einen Besuch wert!

Es gab die verrücktesten Dinge zu sehen, wie zum Beispiel eine sehr ausgebreitete Sammlung von Kokosnussspaltern.




 Interessant war auch ein altes Auto, was in eine Ecke stand. Vorne drauf stand Fiat hinten drauf hat jemand zwei Mercedes Sterne gepappt. Ich glaube aber eher an den Fiat! 








Es gab viele Exponate aus dem täglichen Leben, Fotos, sowie auch komplette Häuser, eingerichtet nach dem typischen thailändischen Stil von vor vielen Jahren.

Ein interessantes Ergebnis!


Zwischendurch gehe ich immer mal wieder in einem 7/11, um mich abzukühlen. Immer wieder nett!




Im Hotel habe ich dann versucht, mir ein Grab Taxi zu rufen, das ist sowas Ähnliches wie Uber. Das hat  hat aber nicht geklappt also bin ich dann, langsam nervös werdend, die Straße runter zum nächsten Tuktuk Stand gelaufen. Und dann habe ich tatsächlich eines dieser wie Darth Vader aussehen Tuk Tuks gemietet, das mich dann aber auch schnell zum Busterminal gebracht hat. 










90 Bath kostet die Tour nach Kamphaeng Phet!

Der Bus hat bessere Tage gesehen, aber das ist Klagen auf hohem Niveau. Der Sitz neben mir ist frei und die Lehnen funktionieren alle nur noch in der Liege-Position. 1 1/2 bis 2 Stunden wird die Fahrt dauern. 






Der Name Kamphaeng Phet setzt sich aus den Worten „Mauer“ (Kamphaeng) und „Diamant“ (Phet) zusammen, dem Namen des Donnerkeils des Gottes Indra. Hier fliesst auch der Ping River, den ich aus Chiang Mai kenne. Er ist einer der wichtigen Zuflüsse zum Chao Phaya, der durch Bangkok fliesst und südlich davon in der Bangkok Bay mündet. Mit 30.000 Bewohnern ist es eine eher kleine Stadt. 

Es gibt hier 2 alte Tempelstädte, einen innerhalb der Stadt (Altstadt) und einen 1,5 km entfernt. Deshalb bin ich hier.


Das 3 J Guesthouse erweist sich als Treffer. Nette Gastleute, Zimmer ok. 


Vom Busbahnhof aus habe ich mich mit einer Motorrad-Rikscha fahren lassen, so langsam habe ich hier alle Verkehrsmittel durch. 






Nachdem ich mein Gepäck abgeworfen hatte, bin ich erst mal zum Nachtmarkt gelaufen. Nicht, ohne vorher eine Flasche Wasser getrunken zu haben. Auf dem Weg habe ich mir dann eine Flasche Fruchtsaft gekauft. Und auf dem Markt dann einen großen Becher Eiskaffee. Der Markt war ähnlich wie der in Phitsanulok, nur überdacht. Also wärmer. Aber interessant. Die Gerüche hier waren intensiver. Erst habe ich mir einen Teigfladen mit Gemüse und Schweinefleisch gekauft. Der wurde dann noch mit Käse überstreut und mit einem Brenner geschmolzen. Dann wurde er gerollt. Eine tolle Sauerei!








Aber dann habe ich mir im Sitzen dann noch gebratene Nudeln mit Gemüse eingeworfen. Lecker. Und damit das rutscht, noch ein Chang-Bier. 

Schließlich waren es fast 3 km bis zum Guesthouse zurück. Aber als ich zwischendurch am 7/11 vorbeikam, hätte ich mir fast noch was zu trinken geholt. Dafür habe ich aber dann in der Herberge noch eine Flasche Wasser getrunken. War ich heute eigentlich schon mal pinkeln? Nöööö….

Während ich hier sitze und schreibe, randaliert hinter mir eine Kuh. Hätte ich geschrieben, wenn mich der Herbergsinhaber nicht aufgeklärt hätte: das ist lediglich ein großer Frosch. 


1 Kommentar:

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